Wende dich stets der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

                                                                                                                         Cinesisches Sprichwort

 

 

Auf einige Therapieformen möchte ich kurz eingehen, damit Sie sich mit diesem kleinen Einblick eine Vorstellung von der gemeinsamen Arbeit machen können.

 

Gestalttherapie

 

In der Gestalttherapie geht es um die Reifung der eigenen Persönlichkeit. Daher ist sie stark erlebnisaktivierend ausgerichtet mit dem Ziel innere "Stimmigkeit" zu erfahren. 

Als Gestalttherapeutin unterstütze ich meine Klienten, damit sie für sich selbst neue Wege finden können. Mit meiner Hilfe erfahren sie, durch welche erlernten Mechanismen sie ihr Wachstumspotential bremsen.

 

Dies geschieht durch die Untersuchung von Gefühlen im "Hier und Jetzt" und in der Verarbeitung von Vergangenem, so dass negative Gefühle den gegenwärtigen Augenblick nicht mehr dominieren. So lernt der Klient durch die Förderung der eigenen Potentiale mehr Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und es für sich zum "Guten" zu gestalten.

 

Die Gestalttherapie zählt zu den humanistischen Psychotherapieverfahren und hat sich aus dem Grundkonzept der Psychoanalyse heraus entwickelt. Die Vorstellung von unbewussten, mentalen Prozessen, wie sie sich in der Psychoanalyse oder auch in tiefenpsychologischen Verfahren findet, findet auch in der Gestalttherapie ihre Ausprägung.

Die Gestalttherapie hat die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Gestaltpsychologie für die Psychotherapie nutzbar gemacht und mit der Forderung von Martin Buber verbunden, die Mitmenschen nicht als Objekte anzusehen, sondern als "Du" zu achten.

 

Auf diese Weise ist eine wissenschaftlich fundierte Psychotherapie entstanden, die zugleich durch eine tiefe humane Verpflichtung gekennzeichnet ist. 

 


Systemische Therapie

 

Die Systemische Therapie bietet vielfältige Methoden, um für die Klienten hilfreiche Veränderungsprozesse zu initiieren. Ursprünglich als Familientherapie-Ansatz entwickelt, bietet sie heute viele Interventionen für die Arbeit mit Familien aber auch Einzelnen. Die bekannteste Intervention aus der Systemischen Therapie ist das Familienstellen, welches den Klienten tiefgreifende Erfahrungen ermöglicht, die sie meist noch nicht erlebt haben. 

Die Systemische Beratung/Therapie geht davon aus, dass die Symptome eines Einzelnen Sinn ergeben innerhalb eines größeren Betrachtungsrahmens (Systems).

 

Systeme können zum Beispiel sein:

  • das Familiensystem 
  • die Paarbeziehung
  • oder die Arbeits-Organisation

Ziel ist es diesen Sinn zu erfassen und durch den kurzzeit- und lösungsorientierten Ansatz die als negativ empfundenen Gefühle zu verändern.

 

Die Systemische Therapie ist mittlerweile eine feste Säule innerhalb der Psychotherapie und bereits seit 2008 wissenschaftlich anerkannt. Die Erfolge, die diese Therapieform aufzuweisen hat sind enorm und mittlerweile sehr gut dokumentiert.


Kognitive Verhaltenstherapie

 

Diese Erweiterung der reinen Verhaltenstherapie wird heute auf Grund ihrer erprobten und belegten Wirksamkeit von vielen Psychotherapeuten angewendet. Aus der neurologischen Forschungen ist bekannt, dass unsere Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen (Kognitionen) einen wesentlichen Einfluss auf unsere Gefühle haben. Durch die hohe Unbewusstheit ist vielen Menschen gar nicht mehr klar, mit welcher „Gedankensoftware“ sie durch das Leben gehen.

Auch die Stressforschung hat uns gelehrt, dass Stress viel damit zu tun hat, wie ich unterschiedliche Situationen bewerte. Daher ist es wichtig, die eigenen Gedanken sehr genau unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden wie sehr eigene Glaubenssätze und Gedankenmuster mein psychisches Wohlbefinden zum Negativen bzw. zum Positiven beeinflussen.

 

Hier bietet die kognitive Verhaltenstherapie sehr wirkungsvolle Werkzeuge, mit denen der Klient nach und nach lernt seine Gedankenwelt zu analysieren und durch bewusste Veränderungen seine Stimmung deutlich zu bessern. Er empfindet nach und nach das Gefühl von der Ohnmacht in die Eigenmacht zurückzufinden und sein Leben wieder in „in die eigenen Hände“ zu nehmen.


Körperpsychotherapie 

 

Körperpsychotherapie oder auch körperorientierte Psychotherapie ist ein Sammelbegriff für verschiedene Psychotherapieverfahren, die den Körper bewusst als Ressource mit in den therapeutischen Prozess einbezieht. Der Ausdruck von Gefühlen durch den Körper hilft tiefgreifende Erlebnisse anders zu verarbeiten. Und durch körperliche Erfahrungen umzuerleben.

Alle Körpertherapien teilen die Annahme, dass Körper und Psyche eine nicht trennbare Einheit bilden. Der Zugang zum Unbewussten wird über den Körper gesucht. Die körperliche Haltung, Mimik, Gestik sind Ausdruck von Gefühlen. Dieser Ausdruck wird bewusst wahrgenommen um so unbewusste psychische Prozesse aufzudecken. 

 

 

 


Entspannung und Achtsamkeit

 

Während Entspannungsverfahren schon eine längere Tradition innerhalb der Psychotherapie haben, ist die Achtsamkeitstherapie in der westlichen Welt noch eine relativ junge Disziplin. Dennoch sind die Methoden aus der Achtsamkeit mittlerweile gut erforscht und ein wichtiger ergänzender Bestandteil in vielen anderen Psychotherapieverfahren.

 

In diesen Verfahren geht es um die Verringerung des körperlichen oder geistigen Anspannungsniveaus und der Hinwendung zu einer inneren Gelassenheit. Von mir verwendete Methoden sind die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Autogenes Training, Imaginative Verfahren, Achtsamkeitsmethoden (z.B. Body Scan, Meditation).


Gesprächstherapie 

 

 

Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine humanistische Psychotherapie und wird auch nicht direktive oder personenzentrierte Psychotherapie genannt. Im Vordergrund dieser Therapieform steht nicht eine Fülle von psychotherapeutischen Interventionen, sondern die therapeutische Grundhaltung. Dieses Verfahren geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich nach Selbstverwirklichung strebt und er die Lösungen für seine Probleme in sich trägt, diese jedoch nur in einem bestimmten Klientenzentrierten Rahmen erfahren kann. 


 

wingwave 

 

wingwave-Coaching ist keine Psychotherapie und kann eine solche nicht ersetzen. Voraussetzung bei den Klienten/ Kunden ist - wie auch sonst beim Coaching üblich - eine normale psychische und physische Belastbarkeit. 

Die wingwave-Methode ist ein Leistungs- und Emotions-Coaching, das für den Coachee spürbar und schnell in wenigen Sitzungen zum Abbau von Leistungsstress und zur Steigerung von Kreativität, Mentalfitness und Konfliktstabilität führt. Erreicht wird dieser Ressourcen-Effekt durch eine einfach erscheinende Grundintervention: das Erzeugen von "wachen" REM-Phasen (Rapid Eye Movement), welche wir Menschen sonst nur im nächtlichen Traumschlaf durchlaufen. Dabei führt der Coach mit schnellen Handbewegungen den Blick seiner Coachees horizontal hin und her.

Mit dem Myostatik-Test als besonders gut beforschtes Muskelfeedback-Instrument wird vorher das genaue Thema bestimmt und nachher die Wirksamkeit der Intervention überprüft.

wingwave ist bereits in Studien an der Universität Hamburg, an der Medizinischen Hochschule Hannover und an der Deutschen Sporthochschule Köln beforscht worden. Hierbei hat sich gezeigt, dass schon zwei Stunden wingwave-Coaching Redeangst und Lampenfieber in Präsentations-Sicherheit und Auftrittsfreude verwandeln können. Und bereits eine Stunde wingwave-Coaching kann bei Sportlern hartnäckige mentale Stressbeeinträchtigungen durch Sportverletzungserinnerungen abbauen. 

Dieses individuelle Kurzzeit-Coaching eignet sich besonders dafür Stress, Ängste (wie Zahnarzt-oder Prüfungsangst, Ängste nach Reit,-Unfällen) oder Ärger in Turbo-Geschwindigkeit zu bewältigen.

 

Wichtig für Reiter/Innen

Sind Sie in einer Hofgemeinschaft? Möchten mehrere Reiter/Innen das wingwave-Coaching in Anspruch nehmen? Bei Übernahme der Anfahrtskosten besuche ich Sie gern in Ihrer gewohnten Umgebung. Sprechen Sie mich gern an.